Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

Dein Jahr

Du bist bald mit der Schule fertig und hast noch keine Ahnung, wie Du weitermachen möchtest? Du blickst bei der Berufs- und Studienwahl nicht so richtig durch oder weißt einfach noch nicht genau, welche Bereiche Dir liegen und Spaß machen?

Dann ist ein Freiwilliges Soziales Jahr genau das Richtige für Dich, um etwas Erfahrung im Berufsalltag zu sammeln und dir Orientierung zu verschaffen. Du bist nicht allein, sondern triffst bei Seminaren in regelmäßigen Abständen auf junge Menschen, denen es ähnlich geht.

Dein Engagement

Natürlich solltest Du Durchhaltevermögen, Ideenreichtum und jede Menge Lust haben, Dich sozial einzubringen. Du solltest Spaß am Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben, gute Kenntnisse im Umgang mit dem PC mitbringen, Freude an Spiel, Sport und Wandern zeigen.

Unser Angebot

Wir bieten Dir eine Unterkunft im eigenen Appartement, Verpflegung im Schullandheim, sowie Taschengeld und Sozialversicherung.

Beginn: jeweils zum 1.September

Schicke Deine Bewerbung an:

• Siegfried Holst
  Eichfeldstraße 95
  83026 Rosenheim
• siegfried.holst@schauerhaus.de

Woche für Woche haben wir Schulklassen aller Altersstufen im Schauerhaus.

An den Wochenenden finden Freizeiten von Kirchengemeinden, Sportvereinen, Musikgruppen und vielem mehr statt.

Für das umfangreiche Angebot im Haus und im Gelände braucht es oft Ideen und Hilfe für die Leiterinnen und Leiter.

Hier wird unsere FSJ'lerin helfen und unterstützen.

Einfach mit der Hausleitung absprechen.

Eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Träger und der Einrichtung ist uns wichtig.
Wir haben uns deshalb für den Träger FSD Südbayern entschieden.

Er regelt alle Belange rund um den Dienst der Freiwilligen.

Wir stellen den Platz für eine FSJ-Kraft zur Verfügung und zahlen alle Kosten.

Das Team freiwillig betreut die FSJ-Kräfte bei Kennlerntagen und Seminaren im Laufe des Einsatzjahres. Bei allen Fragen rund um das FSJ-Jahr sind sie Ansprechpartner.

Schnell ist wieder ein Jahr vorbei.

Mira hat ein Jahr lang bei vielen Aktivitäten im Schauerhaus mitgeholfen. Sie hat Schulklassen bei ihren Wanderungen in der Umgebung begleitet und kleine Turniere mit Kindern veranstaltet, wenn das Wetter mal wieder nicht mitspielte.

Zum Abschied gab es einen Präsentkorb, gefüllt mit Andenken ans Schauerhaus, Süßigkeiten und weiteren Dingen.

Wir wünschen Mira alles Gute für ihre Zukunft!

Im Bild von links: Die Pächterfamilie mit Vinzenz, Stefan und Fini Schweinsteiger, dem Ehrenmitglied im Verein Siegi Holst, Mira und Bernd Vierthaler dem 1. Vorsitzenden.

Mira ist nun schon fast ein Jahr bei uns auf dem Schauerhaus.

In einem aktuellen Artikel im OVB beschreibt sie ihre Arbeit am Haus und mit den Schulklassen.

Einiges erfahren über unsere FSJ'lerin, ihre Arbeit am Schauerhaus und ihre Interessen.

Hört euch das Interview an und sagt es weiter - FSJ am Schauerhaus ist supercool!

Hier der Link dazu:

https://soundcloud.com/galaxymixed-ruhestoerung/sets/ein-fsj-im-schauerhaus-oberaudorf-selina-berichtet

Erlebnisse einer FSJ'lerin am Schullandheim Schauerhaus

Einer der Hauptaufgaben ist es, mit den Kindern wandern zu gehen. Auf verschiedensten Wanderungen rund um das Schullandheim erleben die Kinder sich selbst und ihre Umgebung auf eine besondere Weise ganz neu. Sie stoßen an ihre Grenzen, lernen einander zu unterstützen, besonders auf ihre Umgebung zu achten und genau hinzusehen. Die Kinder dabei zu sehen und zu begleiten, ist eine sehr lehrreiche Erfahrung für das Leben. Egal ob Wanderungen mit dem Schlitten im Winter oder längere Wanderungen entlang an Wasserfällen, wenn man wandert, entstehen ganz wertvolle Unterhaltung, Verbindungen und Erlebnisse.

Als FSJ'lerin bin ich oft dadurch eine wichtige Bezugsperson für die Kinder während des Schullandheimaufenthalts geworden, auch wenn es nur kurze Aufenthalte sind.

(Bild 1)

Sei es mit Ton, Papier, Naturmaterialien oder einfach nur Stiften, zusammen etwas kreatives Schaffen ist eine sehr schöne Art und Weise sich auszudrücken. Den Kindern die Möglichkeit geben, sich kreativ auszuleben und neue Fähigkeiten an sich zu entdecken, ist meiner Meinung nach genau das, was Schullandheim für mich ausmacht. Ohne Druck neues zu lernen und sehen, dass es auch in der Schule mehr als nur Mathematik, Deutsch, Englisch gibt. Es sind schon viele Kunstwerke hier entstanden. Mandalas, Landschaften aus Natur­materialien, genähte Tiere, kleine Geister aus Ton, Weihnachtsbäume aus Papier und viele Gemälde mit Wassermalfarben.

(Bild 2)

Oft gibt es auch Ausflüge zum nahegelegenen Bio-Bauernhof. Dort wird ein Lernprogramm rund um die Landwirtschaft für Kinder angeboten. Kinder dürfen die Tiere hautnah erleben und lernen, worauf bei einem Bio-Bauernhof zu achten ist. Es entstehen meist sehr offene und direkte Konservation zwischen den Kindern und dem Bauern. Eine sehr großartige Weise den Kindern die Problematik in der Landwirtschaft zu verdeutlichen und zu zeigen, dass es wichtig ist auf seine Umwelt zu achten.

(Bild 3)

Allerdings muss man sich gar nicht allzu weit bewegen, um viele schöne Erlebnisse zu haben. Sehr wertvoll sind auch die Erfahrungen bei Teamspielen oder anderen Aktivitäten in den Seminarräumen. Auch draußen kann man viel mit den Klassen erleben. Der Niederseilgarten, der Hockey- und Fußballplatz, die Tischtennisplatten und viel freie Fläche bieten Möglich­keiten, den Kindern Freiraum zu geben.

(Bild 4)

Für alle FSJ'ler ist es verpflichtend, an Seminaren teilzunehmen. Doch so schlimm wie man sich es erstmal vorstellen mag, ist es gar nicht. Mit vielen Gleichgesinnten eine bzw. mehrere Wochen zu verbringen kann auch sehr lustig sein. Neben ernsthaften Unterhaltungen und Programmpunkten hat man viel Zeit sich kennenzulernen. Gemeinsame Unternehmungen am Abend, wie in die Bowlinghalle, die wir an einem Mittwoch natürlich für uns alleine hatten, zusammen Essen, Spieleabende oder stundenlang Wheelies mit Rollstühlen zu üben (Die Rollstühle waren Teil eines Programmpunktes, bei welchem wir einen Nachmittag uns in Rollstuhlfahrer hineinversetzten, konnten und die Schwierigkeiten der Rollstuhlfahrer im Alltag erlebt haben, wie beim Busfahren oder Einkaufen).

(Bild 5)